Trost

Herr, mein Gott, hier ist ein Zeichen für mich: Lebendigkeit blüht auf durch das Kreuz hindurch: Trost.
Ein Trost für mich! Es ist gut, dass ich wahrnehmen kann, was sichtbar ist, manchmal auch, was hörbar ist.

Dein Wort aber ist so leise; Deine Gegenwart unsichtbar; Deine Liebe so rätselhaft.

Lehre uns immer wieder, die Zeichen um uns und in uns zu lesen.
Sie drängen sich nicht auf. Sie rühren an den Grund unseres Herzens.
Lass uns Deinen Trost erfahren.
Hilf uns zu feinem Gehör, zum Gehör des Schweigens.
Ja, wir möchten Dich hören, Gott, doch es ist oft so laut in uns.
Du weißt um uns und Du kennst uns.
Ich bin da vor dir, so wie ich bin.
Danke, dass Du für mich da bist.
Deine Gegenwart schenkt mir Trost.
Bei Dir bin ich geborgen.
Gib mir Mut, dir ganz zu vertrauen und mich immer mehr auf dich zu verlassen,
mich auf Dich und Dein Wort einzulassen.
Herr, bleibe mir nahe und begleite und leite mich
mit Deinen Wegzeichen und
mit Deinem Trost.

Herr, mein Jesus, du hast gelitten,
hast und alle erlöst,
nicht vom Tragen des Kreuzes unseres Lebens,
nicht von Schmerzen und Leiden,
sondern von der Sinnlosigkeit.
Der Sinn, mit Dir über uns selbst hinauszuwachsen, gibt starken
Trost.
Bleib unser Trost. Amen.