Pieta

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Pieta – Wir denken an die Schmerzen und Leiden der Muttergottes Maria.
Sie ist den Kreuzweg Jesu mitgegangen und ist unter dem Kreuz gestanden.
Jesus hat ihr den Jünger Johannes anvertraut – ob das ein Trost war – fragt schon der heilige Bernhard – sie soll mit dem Jünger statt mit dem eigenen Sohn weiterleben….

Beten wir besinnlich den uralten Hymnus:

Christi Mutter stand mit Schmerzen
bei dem Kreuz und weint‘ von Herzen,
als ihr lieber Sohn da hing.

Durch die Seele voller Trauer,
schneidend unter Todesschauer
jetzt das Schwert des Leidens ging.

Welch ein Schmerz der Auserkornen,
da sie sah den Eingebornen,
wie er mit dem Tode rang.

Angst und Jammer, Qual und Bangen,
alles Leid hielt sie umfangen,
das nur je ein Herz durchdrang.

Christus, lass bei meinem Sterben
mich mit deiner Mutter erben
Sieg und Preis nach letztem Streit.

Wenn der Leib dann sinkt zur Erde,
gib mir, dass ich teilhaft werde
deiner sel‘gen Herrlichkeit.

Gib, o Mutter, Born der Liebe,
dass ich mich mit dir betrübe,
dass ich fühl‘ die Schmerzen dein.

Dass mein Herz von Lieb‘ entbrenne,
dass ich nur noch Jesus kenne,
dass ich liebe Gott allein.

Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil‘ge Mutter, in mein Herz.

Dass ich weiß, was ich verschuldet,
was dein Sohn für mich erduldet,
gib mir teil an deinem Schmerz.

Lass mit dir mich herzlich weinen,
mich mit Jesu Leid vereinen,
solang hier mein Leben währt.

Unterm Kreuz mit dir zu stehen,
dort zu teilen deine Wehen,
ist es, was mein Herz begehrt.

…..Da kannst du deine eigenen Zeilen formulieren….

Erkennst du deine kleinen und großen Kreuze, was durchkreuzt deine Täglichkeiten mit einem
JA?