Österlich

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Österlich ist diese Zeit, geprägt von der Freude über die Auferstehung Jesu,
über unsere Erlösung und über die Zuversicht auf das Ewige Leben – das Reich Gottes,
das schon mitten unter uns ist.

Das österliche Geheimnis wird in besonderer Weise als Quelle unseres Lebens im Hier und Jetzt
in folgendem Hymnus aus dem Stundenbuch ausgedrückt:

Wo lagerst du
mit deiner Herde
mittags
in der heißen Heide?
Du Wasserquell,
des Lebens Schattenbaum
und deiner Schafe Weide?

Gib uns zu trinken
aus dem Strome deiner aufgebrochenen Seite
die Gabe Gottes, die wir kennen
als das Heil, das uns befreite.

Wir suchen dich,
du bleibst am Tage
oft im Dunkel
uns entschwunden.
So komm, Geliebter,
wir verloren dich,
doch du hast uns gefunden.

Gib uns zu trinken
aus dem Strome deiner aufgebrochenen Seite
die Gabe Gottes, die wir kennen
als das Heil, das uns befreite.

Der Mittag brennt,
hör uns, wir singen,
loben dich
in dieser Stunde.
Wir lieben dich,
Herr, unsre Seligkeit,
aus unsres Herzens Grunde.

Gib uns zu trinken
aus dem Strome deiner aufgebrochenen Seite
die Gabe Gottes, die wir kennen
als das Heil, das uns befreite.