
Halleluja! Lobe den Herrn, meine Seele!
Ich will den Herrn loben in meinem Leben,
meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin. (aus Ps 146)
Lobt ihn mit dem Schall des Widderhorns, lobt ihn mit Harfe und Leier!
Lobt ihn mit Trommel und Reigentanz, lobt ihn mit Saiten und Flöten!
Lobt ihn mit tönenden Zimbeln, lobt ihn mit schallenden Zimbeln!
Alles, was atmet, lobe den Herrn! (aus Ps 150)
“Du machst in der Musik eine Sprache des Himmels hörbar,
die uns gegeben ist, damit wir fähig sind,
die Welt zu ertragen und sie trotz aller Widrigkeiten zu lieben.
Sie erhebt unser Herz.
Als Musiker musst du den Sinn deiner Berufung begreifen.
Du bist kein Darsteller deines Könnens, sondern ein Diener:
Du darfst die Menschen segnen.
Erlaube deinen Ängsten nicht, dir diese Vollmacht zu rauben!
Wenn du dich nicht riskierst und dir Fehler nicht verzeihst,
nimmst du deiner Berufung ihre Verheißung und Kraft.
Du wirst nicht auf die Bühne geführt, damit du dein Können zeigst,
sondern weil Gott durch die Stimme deines Klanges sprechen will.
Er kennt die Nöte und Zustände der Menschen, die dich hören,
und er weiß, wie er sie segnen will.
Er sagt: “Du weißt es nicht, mein Freund,
aber ich werde es durch dich tun.“
Darum bist du berufen, ein Instrument zu sein.“
Diese Worte stammen von Martin Schleske. Und was er vom Musiker sagt,
das kann für uns alle in unserem Tun gelten….Wir sind berufen, Instrument
zu sein, ein Segen zu sein….und ein Gotteslob!