
Leid – Herr, es gibt so viel Leid in der Welt und jetzt auch in unserer nächsten Nähe durch die Unwetterkatastrophen. Und das ist nur etwas vom gerade Aktuellen.
Du, Herr, hältst alles in deinen Händen und du leidest mit jedem Menschen mit. Und dennoch bleibt uns immer die Frage „Warum?“ Die Antwort weißt nur du. Mit unserem menschlichen Verstand und Empfinden können wir es nicht begreifen.
Und dennoch: „Wohin sollen wir gehen? Nur du hast Worte des ewigen Lebens!“ Mit dem Vertrauen der Apostel können auch wir leben. Es ist nicht leicht, aber es gibt Halt und doch wieder Zuversicht – mitten in Not, Schmerz und Leiden. Alternativ ist nur die Verzweiflung, die Leugnung deines Gottseins. Doch das kann ich nicht und will ich nicht. Ich weiß, dass du bist und dass du die Liebe bist. Daran halte ich fest und dahinein lege ich alle leidvollen Menschen und Situationen.
Herr, sende uns allen deinen Geist des Trostes inmitten der Nöte und Mitmenschen, die das Leid lindern helfen. Herr, mach mich selber auch zu so einem Menschen und stärke mich in der Selbstlosigkeit, in der Wachsamkeit, in deiner bedingungslosen, großherzigen Liebe.
„Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ Das wird auch immer mein Gebet sein und ich will mir helfen lassen. Ich überlasse mich dir und deiner Gnade, deinem Wirken. Und ich schaue auf zu dir und ich rechne mit dir und ich strecke mich aus nach dir. Und ich gehe meinen Weg mit dir.
Du bist die Quelle meines Lebens und du machst letzendlich alles gut. Darauf vertraue ich –
über alles Menschliche hinaus: Gott von Gott, Licht vom Licht….“Du mein Stern in der Nacht,
finstersten Nacht, du hast für mich wieder alles gut gemacht…“