
Mt 13,31+32
Jesus legte ihnen ein weiteres Gleichnis vor und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.
Text der Einheitsübersetzung 2016 der Bibel entnommen
Betrachtungsimpulse:
Jesus vergleicht das Himmelreich mit dem kleinsten Samenkorn. Zuerst ist es winzig. Doch es hat alles in sich, das es wachsen kann, sich entfaltet und groß wird: zum Lebensraum vieler. So ein kleines Senfkorn an sich kann leicht übersehen werden. Man muss schon genau hinsehen und vorsichtig damit umgehen, damit man es nicht verliert. So kann es uns vielleicht auch mit dem Himmelreich gehen: es ist zugegen. Es ist da. Ob wir es wahrnehmen liegt auch an unserer Wachsamkeit. Und ob wir beitragen, damit es wachsen kann, sich entfalten und zum Lebensraum vieler wird, das liegt auch in unserem Vermögen…
* Betrachte das Gleichnis vom Senfkorn. Gehe damit kreativ um. Vielleicht magst du ein Samenkorn einpflanzen, und beim Wachsen beobachten… Was sagt dir das über das Himmelreich?
* Ist in all dem, was du aussäst, auch das kleine Korn Himmelreich? Oder, siehst du es bereits wachsen?
* Wann und wo erlebst du Himmelreich mitten unter uns, in deiner Lebenswelt, in deinem Alltag?