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In dieser Woche feiern wir
Franz von Assisi und Bruno von Köln

Das Gebet stammt nicht von ihnen, doch den Titel flüstern uns sicher alle drei zu:

Du bist von Gott geliebt

Gott, ich danke dir für einen Gedanken, der mir in den letzten Tagen gekommen ist:
eigentlich ist es eine Frage:
Warum bin ich mir so sicher, dass DU mich liebst?
Warum weiß ich, dass DU mich liebst?
Warum bin ich so felsenfest überzeugt, dass du mich liebst?
Gewiss, ich fühle mich von dir geliebt,
aber das ist es nicht alleine.
Ich kann deine Liebe spüren – DICH in so vielen Spuren entdecken!
Das kann ich jetzt gar nicht alles aufzählen…………..
Und vor allem, mein Glaube sagt mir: DU BIST DIE LIEBE!

In Liebe hast du mich, dein kleines Geschöpf
– wie jeden anderen Menschen auch –
von Ewigkeit her im Blick gehabt
und hast mir das Leben geschenkt.
Dein Blick auf mich war und ist voller Liebe,
einer Liebe, die mein Heil, mein Glück, meine Lebendigkeit will;
einer Liebe, die gütig, barmherzig, fürsorglich, mitgehend und mittragend ist;
einer Liebe, die mich einfach W I L L !

Danke, dass ich immer wieder deine Liebe erfahren darf!
Danke für den Glauben und die Gnade,
die du in der Taufe über mich ausgegossen und in mich eingegossen hast.
Danke für den Weg, den du mich geführt hast!
Danke für das Evangelium, die ganze Heilige Schrift,
durch die ich dich: den Vater, Jesus und den Heiligen Geist,
kennen und lieben gelernt habe und immer noch lerne!


Die Erfahrungen deiner Liebe sind nicht nur dann,
wenn mich Freude erfüllt, wenn alles glatt geht,
wenn mir Schönes und Gutes widerfährt,
sondern auch dann oder gerade auch dann,
wenn ich Hilfe und Trost brauche oder
einfach den Blick auf das Kreuz Deines Sohnes!

Deine Liebe, Gott ist ein Geheimnis, wie DU selber ein Geheimnis bist!
Dieses Geheimnis schließt Schmerz und Leid mit ein.
Sicher, in mir wehrt sich oft oder meist alles dagegen,
aber dennoch verliere ich nicht den Mut, an Deine Liebe zu glauben……..

Jetzt weiß ich ein Wort, das den Grund meiner Gewissheit,
dass du mich liebst,
am besten zum Ausdruck bringt:
VERTRAUEN
Also, wie heißt es im Lied:
„Voll Vertrauen gehen wir den Weg mit dir, o Gott,………“
Lass mich, mein DREIEINIGER GOTT, dieses Vertrauen
immer bewahren.

Amen.

Text auf dem Fotobild aus: Mirijam Schaeidt, Hindurch ins Licht.
Wege der Hoffnung im Geist der Benediktusregel,© Echter Verlag Würzburg 2012