Hoffnung – Teil 3 von 4

Jes 2,2-5

Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg des Hauses des HERRN / steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. / Zu ihm strömen alle Nationen. Viele Völker gehen / und sagen: Auf, wir ziehen hinauf zum Berg des HERRN / und zum Haus des Gottes Jakobs. Er unterweise uns in seinen Wegen, / auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn vom Zion zieht Weisung aus / und das Wort des HERRN von Jerusalem. Er wird Recht schaffen zwischen den Nationen / und viele Völker zurechtweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden / und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation, / und sie erlernen nicht mehr den Krieg. Haus Jakob, auf, / wir wollen gehen im Licht des HERRN.

Text der Einheitsübersetzung 2016 der Bibel entnommen

 

Betrachtungsimpulse:

In unseren Tagen, in Zeiten wie diesen, wo wir täglich vom Krieg lesen und hören, wo wir von neuen Unruhen erfahren, wo Energiekriese und Krankheiten uns vor eine ungewisse Zukunft stellen, tut eine Botschaft der Hoffnung wohl. Eine echte Hoffnung kann nur tragfähig sein, wenn sie Realitätsbezug hat, wenn sie verwirklichbar ist. Die Weissagung vom Frieden, wie sie unser Bibeltext uns vorstellt, ist alt. Und hat tatsächlich schon viele Kriege überlebt. Friede geschieht nicht einfach so. Er muss wachsen, reifen, in den Herzen der Menschen. Ziehen wir hinauf – suchen wir Gott und seine Gegenwart in unserem Leben. Nehmen wir Gottes Wort, seine Weisung, auf in unser Herz – und machen wir damit ernst. Schmieden wir Schwerter und Lanzen um – verzichten wir auf die verletzenden Worte und Gesten und fangen wir an zu lieben, auch dort, wo es weh tut. Gehen wir im Licht der Herrn…

  • Lass die Bibelstelle auf dich wirken…
  • Was erfüllt dein Herz? Hast du Hoffnung? Lebt darin Angst? Was macht dir Sorgen?
  • Bringe alles, was dich bewegt, in Gottes Gegenwart und bitte ihn, seine Verheißung an dir zu erfüllen…