
Röm 6,3-11
Wisst ihr denn nicht, dass wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln. Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein. Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde, sodass wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind. Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn. Denn durch sein Sterben ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott. So begreift auch ihr euch als Menschen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.
Text der Einheitsübersetzung 2016 der Bibel entnommen
Betrachtungsimpulse:
Die Auferstehung Jesu ist eine Angelegenheit von hoher Bedeutung und Wirksamkeit. Sie geht nicht nur Jesus etwas an. Sie betrifft uns alle. Besonders jene, die durch die Taufe mit ihm vereinigt sind. Durch die Taufe haben wir Christen aller Konfessionen Anteil an Jesus. Anteil an seinem Tod und seiner Auferstehung. Anteil am Tod der Sünde durch das Kreuz, sodass wir ein für allemal leben für Gott in Christus Jesus. Das alles klingt sehr theologisch und theoretisch. Was bedeutet das konkret für uns? Das wir die Zuversicht haben im Alltag, dass Jesus uns verbunden ist, dass wir nahe dem Vater sind und die Hilfe des Heiligen Geistes haben. Wir können getrost sein in den Herausforderungen des Lebens, denn wir sind nicht allein und dürfen unsere Lasten Gott übergeben. Wir können fröhlich und gelöst/erlöst das Leben genießen, damit wir Zeugnis geben für die Auferstehung Jesu…
* Lass die Worte der Lesung auf dich wirken. Was spricht dich an, was bewegt dich? Verweile dabei…
* Was weißt du über deine eigene Taufe? Kennst du das Datum? Und viel mehr noch: erkennst du ihre Wirksamkeit in deinem Leben?
* Komm mit allem, was du im Herzen trägst zu Gott. Übergib ihm, was dich leidend macht, lobe ihn für das, was dich freut…