Betet – Teil 3 von 4

Mk 6,41-46

Jesus nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen. Und alle aßen und wurden satt. Und sie hoben Brocken auf, zwölf Körbe voll, und Reste von den Fischen. Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten. Gleich darauf drängte er seine Jünger, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken. Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten.

Text der Einheitsübersetzung 2016 der Bibel entnommen

 
Betrachtungsimpulse:

Jesus selbst war ein Mann des Gebetes. Unser Text von der Brotvermehrung spricht zweimal davon. Zuerst spricht Jesus sozusagen das Tischgebet. Dann zieht er sich allein auf einen Berg zurück um zu beten. Die Evangelien sprechen immer wieder davon, dass Jesus betet, oder sich zum Gebet zurückzog. Wir wissen nicht, wie Jesus gebetet hat. Wir können das glücklich aufgreifen, denn es bedeutet für uns, dass wir unsere eigene Art zu beten haben dürfen. Doch eines haben wohl alle Gebete und Gebetsweisen gemeinsam: sie sind ein Hintreten in die Gegenwart Gottes; ein sich öffnen für Ihn; ein Ankommen bei Ihm; ein Hören und Lauschen auf Ihn; ein Ihn suchen… An Jesus können wir uns abschauen, Beten in unserem Alltag fest zu integrieren…

* Lass die Schriftstelle auf dich wirken…

* Was ist deine liebste Art zu beten? Und warum?

* Zieh dich zurück in die Kammer deines Herzens vor Gottes Gegenwart und bete…