Bedeutend

Mt 13,47-50

Wiederum ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das ins Meer ausgeworfen wurde und in dem sich Fische aller Art fingen. Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, sammelten die guten Fische in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg. So wird es auch bei dem Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Text der Einheitsübersetzung der Bibel 2016 entnommen

 

Betrachtungsimpulse:

Das Himmelreich also kann mit einem Netz verglichen werden, in dem sich Fischer aller Art finden. Ein Netz, das ausgeworfen wird ins Meer, das „alle“ Fische etwas angeht, nicht nur „die Frommen“. In diesem Netz finden sich alle wieder und am Ende zählt, wie wir unser Leben leben. Wer böse und wer gerecht ist, haben nicht wir zu entscheiden. Gott sei Dank! Wir brauchen uns nur darum zu kümmern, so gut wie möglich unser Leben zu leben. Und was „gut“ in diesem Zusammenhang bedeutet, das kann jeder für sich überlegen. Jesus gibt uns in der Bergpredigt einen Tipp dazu.

Jesus sagt an anderer Stelle: das Reich Gottes ist mitten unter uns. Hüten wir uns davor, zu beurteilen, wie die anderen sind. Leben wir lieber so, das etwas von diesem Himmelreich in unserer Zeit sichtbar wird…

* Lass dieses Gleichnis vom Himmelreich auf dich wirken. Lass dich berühren…

* Neigst du dazu, über andere zu urteilen? Wie urteilst du über dich selbst? Freue dich darüber, dass letztlich Gott urteilt, und sein Urteil könnte überraschend sein…

* Komm ins Gespräch mit Jesus, über dieses Gleichnis, über alles, was dir auf dem Herzen liegt…