
1. Fastensonntag
Herr, ich danke dir für die Beheimatung in der Kirche, die uns so ermutigend durchs Kirchenjahr führt.
Auf Ostern hin – wir erleben eine Zeit der Vorbereitung, der Einstimmung –
ja genau, wir müssen uns sozusagen wie ein Instrument stimmen –
alles soll einen Zusammenklang im tiefen und hellen Ostergeheimnis bekommen!
Das Eichkätzchen im Bild lebt noch von seinen Vorräten.
Herr, erfülle mich mit deinem Heiligen Geist, dass ich meine Vorräte wahrnehme, sie mir bewusst mache.
Du hast mich mit so vielen Gnaden beschenkt und im Leben bereichert,
aber nicht alles nütze ich, manches liegt brach, was gut und wesentlich ist,
weil sich vieles einschleicht – Dringlichkeiten drängen sich vor.
Jetzt ist die Zeit der Einkehr, der Rückbesinnung und der Ausschau, wie es weitergehen soll und kann.
Jesus, sei mir nahe und zeige mir, wie ich mich wieder neu auf dich und deine Botschaft und Sendung
ausrichten kann und gib mir die Kraft, den Mut und die Ausdauer, daraus und danach zu leben,
damit mein Leben deiner Verheißung entsprechen kann: Friede, Freude in Fülle,
dass sich mein Menschsein im Christlichen besonders schön entfalten kann,
dass die Liebe umfassend in mir neu wachsen und reifen kann.
Mein Gott, ich öffne dir mein Herz – wirke du darin, vollbringe die Wunder des Alltags und
hilf mir, dass ich mich darauf einlasse und dir in allem vertraue – ja Vertrauen heißt mein nächster Schritt!
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